Was machen Kinder in der Schule, wenn sie nicht still sitzen können?

05.04.2016

Sie fangen an mit dem Stuhl zu kippeln und herum zu zappeln. Also lieber die Kleinen aufstehen lassen, denn das Stehen fördert die Konzentration. Deshalb finden wir in immer mehr Schulen Stehpulte.

Ruhig sitzen, nicht zappeln, still und konzentriert arbeiten das ist der Alltag an vielen Grundschulen - aber alles andere als kindgerecht. In Zwickau, Deutschland, können die Kinder seit kurzem auf kyBoundern Stehen am Pult und in der Mittelschule Neumark, Deutschland, stehen die Frischlinge schon seit neun Jahren auf dem weich-elastischen Federboden. "Sich bewegen im Unterricht und zu zappeln, war erstmal ganz interessant für die Schüler. Es kam dann daraus der Effekt, dass die Kinder bemerkt haben, sie können sich hier im Klassenzimmer entspannen." schildert Silja Al-Assad, Lehrerin in Zwickau. Abwechslung für Zappelkinder
Auf dem kyBounder wird ein weicher flexibler Untergrund simuliert. Alleine durch das federleichte Schweben auf dem kyBounder werden viele Muskeln aktiviert.
Studien belegen: Wer sich beim Lernen moderat bewegt, tut sich leichter und erhöht seine Intelligenz. Stillsitzen und konzentrieren zeigt dagegen deutlich schlechtere Ergebnisse. Zudem vermeidet kybun Haltungsfehler und baut Schulstress ab.
"Wenn man hier drin ist, fällt einem die ganze Last von den Schultern", so eine Schülerin aus Zwickau. Sehen Sie sich den umfassenden Bericht des MDR an.